Am 8. Juli 2020 findet die Verleihung des Lea Mittelstandspreises für soziale Verantwortung in Baten-Württemberg statt.
Wir sind mit unseren sozialen Projekten nominiert, unter anderem:
Solardächer in Bangladesch
Solarsysteme für Familien in Bangladesch. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Solarsysteme für Familien in Bangladesch. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Andheri Hilfe 2019 - Zertifikat
Solaranlage in Bangladesh
Installation einer Solaranlage. Diese Anlage ersetzt die Petroleumbeleuchtung dieser Familie. Das spart dem Klima 600 kg CO2 pro Jahr. Die Familie spart sich das Geld für das Öl und hat jederzeit Strom im Haus, für augenfreundliches Licht ohne schlechte Luft. Jetzt kann man auch ein Handy laden und sich das Wissen aus dem Internet erschließen. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Solaranlage in Bangladesh
Installation einer Solaranlage. Diese Anlage ersetzt die Petroleumbeleuchtung dieser Familie. Das spart dem Klima 600 kg CO2 pro Jahr. Die Familie spart sich das Geld für das Öl und hat jederzeit Strom im Haus, für augenfreundliches Licht ohne schlechte Luft. Jetzt kann man auch ein Handy laden und sich das Wissen aus dem Internet erschließen. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Solaranlage in Bangladesh
Installation einer Solaranlage. Diese Anlage ersetzt die Petroleumbeleuchtung dieser Familie. Das spart dem Klima 600 kg CO2 pro Jahr. Die Familie spart sich das Geld für das Öl und hat jederzeit Strom im Haus, für augenfreundliches Licht ohne schlechte Luft. Jetzt kann man auch ein Handy laden und sich das Wissen aus dem Internet erschließen. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
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Wir haben 15 Solaranlagen für Familien in Bangladesch gespendet. Dies hilft
uns, um unsere Treibhausgasemissionen zu kompensieren, solange in Deutschland eine ganzheitliche, klimaneutrale Energieversorgung nicht möglich ist
elektrischer Strom für internetfähige Geräte zur globalen Teilhabe an Kultur und Wissen
Geld das man nicht mehr für Petroleum ausgeben muss, kann man nun sinnvoll einsetzen
Fahrradkurier
Der Gmünder Radler
Der Gmünder Radler bringt's!
Der Gmünder Radler
Der Gmünder Radler bringt's!
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Wir bieten die Lieferung per Fahrradkurier an. Klimaneutral und günstig liefert der Gmünder Radler unsere Backwaren. Selbst Geburtstagstorten hat er sicher ans Ziel gebracht. Ganz schlaue kombinieren die Lieferung mit Einkäufen in anderen Fachgeschäften!
Kooperation mit der JVA Gotteszell
In Kooperation mit dem VAW und der Justizvollzugsanstalt ermöglichen wir jungen Menschen eine zweite Chance auf ein geregeltes Leben mit Zukunft.
17:30 Countdown / Begrüßungscocktail in der Lounge
18:00 Programmstart
18:05 Begrüßung Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW
18:10 Preisverleihung in der Größenkategorie 3 (150 – 500 Mitarbeitende)
18:40 Interview mit Stephan Burger, Erzbischof der Erzdiözese Freiburg und Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden
Schreiben Sie uns Ihre Fragen über den Chat
18:55 Preisverleihung in der Größenkategorie 2 (20 – 149 Mitarbeitende)
19:20 Interview mit Oberkirchenrat Urs Keller, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Baden und Thomas Herkert, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg
19:30 Preisverleihung in der Größenkategorie 1 (unter 20 Mitarbeitende) Mit nominiert, die Bäckerei Stemke!
wir hatten in den letzten Wochen immer wieder vereinzelt Qualitätsprobleme mit unseren Demeter-Vollkornbroten mit Roggenanteil. Wir haben das Problem inzwischen gelöst und freuen uns, dass die Qualität unserer Brote nun auch wieder unseren Ansprüchen genügt.
Ursache für die Probleme war backuntaugliches Getreide von unserem Demeter-Bio-Bauer.
Wie kommt es dazu?
Damit Getreide backfähig ist, muss unter anderem das Wetter während des Wachstums und zur Ernte stimmen. 2018 war ein sehr schwieriges Erntejahr. Die Ernte backfähigen Getreides war global geringer als der Bedarf. Dies war nach der Ertne 2012/13 das zweite Mal in der Geschichte der Menschheit der Fall, seit Beginn entsprechender Aufzeichnungen. Der fortschreitende Klimawandel wird diese Situation sehr wahrscheinlich weiter verschärfen.
Wir haben nun von unserem Bauer frisches Schrot aus der aktuellen Ernte erhalten. Unsere noch vorhandenen Altbestände aus ungeeignetem Roggen eignen sich allenfalls noch als Tierfutter und müssen entsprechend entsorgt werden.
Für uns war dies das erste Mal, dass wir mit backunfähigem Getreide konfrontiert waren. Wir hoffen, dass wir Ihnen auch in Zukunft Brot in der gewohnten Qualität backen können, ohne die Zugabe von Chemie. Nicht nur deswegen machen wir uns auch für den Klimaschutz stark.
Unser Backofen wird mit Erdgas betrieben. Wollen wir ihn mit 100% Biogas CO2-neutral betreiben, dann würde das derzeit unsere Gaskosten in etwa verdoppeln. Bei der sehr geringen CO2-Steuer, die die Regierung plant, ist dies nicht wirtschaftlich und würde zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil führen.
Biogas ist nicht gleich Biogas
Dazu kommt die Problematik, dass Biogas nicht gleich Biogas ist. Es kommt darauf an, wie das Gas erzeugt wird und wie gut die Anlage gewartet wird.
Biogas aus Energiepflanzen ist am günstigsten. Dieser Energieträger steht aber in Konkurenz zu anderweitig genutzten Flächen, wie der Anbau von Lebensmitteln oder von Wald als CO2-Speicher, Lebensraum, Erholungsraum, lokaler Klimaregulator und “grüne Lunge”.
Biogas aus Reststoffen hingegen hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen werden keine zusätzlichen Flächen verbraucht. Zum anderen handelt es sich oft um Gas, das ohnehin entstanden wäre, hätte man es nicht aufgefangen. Methan ist besonders klimawirksam. In kurzen Zeiträumen von 1-2 Jahrzehnten ist es vermutlich über 80-fach klimawirksamer als CO2. Da der Klimawandel bereits so dramatisch weit fortgeschritten ist, ist dies relevant.
Dies bringt uns zu einem weiteren Problem von Biogas. Ist die Anlage nicht ganz dicht, dann entweicht Methan-Gas. Schon bei einem Verlust von 5% ist das Biogas klimaschädlicher als Erdgas. Eine Problematik, die erst jetzt in den Fokus rückt und zukünftig durch strengere Anfroderungen und Kontrollen der Anlagen angegangen werden soll.
Alternativen?
Wir haben uns daher nach weiteren Alternativen umgesehen. Holzpelets sind keine wirkliche Alternative, und auch Strom ist in einem Land, das noch nicht auf 100% CO2-freien Strom umgestellt hat, keine gute Option, um Wärme zu erzeugen, wenn man die Energie nicht selbst erntet. – Im übrigen verbietet die Stadt Solaranlagen auf unserem Dach. – Wenn wir aber jetzt CO2-freien Strom in den benötigten Mengen kaufen würden, würde das nur bedeuten, dass jemand anderes eben weniger CO2-freien Strom kauft und irgend ein Kohlekraftwerk 3x mehr CO2 produzieren würde, als wir heute produzieren. Das ist nicht sinnvoll.
Was aber, wenn wir es schaffen, das Umzudrehen!
Wenn wir es schaffen, dass jemand anderes statt uns selbst weniger oder kein CO2 mehr frei setzt, der das sonst von selbst nicht schaffen könnte!?
Wir haben am 20.9.2019 nicht am Klimastreik teilgenommen. Stattdessen haben wir das Geld der “Streikbrecher” gesammelt, also der Kunden, die bei uns zum Zeitpunkt des Streiks eingekauft haben.
Mit diesem Geld finanzieren wir Solaranlagen für arme Menschen in Bangladesh. Diese Menschen nutzen derzeit Petroliumlampen, um Licht zu erzeugen. Das erzeugt pro Haushalt ca. 600 kg CO2 pro Jahr.
CO2-neutral
Wir haben bisher 15 Anlagen finanziert. Dadurch wird in 20 Jahren so viel CO2 eingespart, wie wir selbst in 8 Jahren außstoßen – und jeder gewint.
Die globalen CO2-Emissionen werden tatsächlich verringert. – Rechnerisch ist die Bäckerei damit für die nächten 8 Jahre CO2-frei.
Arme Menschen haben ein Zuhause mit Strom – ohne Energiekosten, denn die Sonne liefert die Energie für umsonst.
Die Menschen können nicht nur Licht machen, sie können auch ein Handy aufladen.
Die Menschen sparen die teuren Ausgaben für das Petroleum und können dieses Geld in sinnvolles investieren und zum Beispiel die Kinder in die Schule schicken.
Solarsysteme für Familien in Bangladesch. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Leider sind wir damit aber nicht offiziell CO2-Neutral. Weil wir uns für eine Hilfsorganisation entschieden haben und nicht für einen zertifizierten “CO2-Kompensator”, kann man unsere Art der Kompensation formal nicht gegen rechnen, auch wenn sie real hilft.
War’s das?
Natürlich nicht. Dass wir in Verbindung mit Partnern rechnerisch quasi kein CO2 mehr ausstoßen, weil jemand anders kein CO2 mehr ausstößt, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir nach wie vor CO2 ausstoßen! Das muss aufhören.
Kompensation ist kein Weg, die Klimakrise zu überwinden. Sie hilft uns hier nur, einen schnelleren Pfad zu wählen und an Punkten zu handeln, die wir selbst in der Hand haben, solange das Land Deutschland seine Infrastruktur nicht auf CO2-freie Energieversorgung umgestellt hat, und Städte und Gemeinden (Wie Schwäbisch Gmünd) Solaranlagen auf Hausdächern weiter verbieten.
CO2 Steuer?
Die CO2-Steuer hat auf unseren Fall keinen steuernden Effekt. Um auf Erdgas zu verzichten, müsste die Steuer deutlich mehr als 300 €/t CO2 betragen. Um eine (klimapolitisch sinnvolle) Umrüstung auf Ökostrom zu fördern, müsste die Steuer sehr deutlich über 1300 €/t CO2 liegen.
Die Regierung sieht aber nur eine sehr geringe CO2-Steuer von 10 €/t vor.
Das bedeutet, die CO2-Steuer wird nur den Preis für die Backwaren erhöhen, da Sie, lieber Kunde, alle Kosten tragen müssen, die die Bäckerei verursacht. Ansonsten ist die Steuer für die Klimarettung völlig wirkungslos.
Nach 3 Monaten Mehrwegbecher von ReCup, wollen wir über unsere Erfahrungen berichten.
Die Recup-Quote hat sich in den letzten beiden Monaten auf einem Niveau von etwa 10% stabilisiert. Das ist Branchendurchschnitt. Uns ist das eigentlich zu wenig.
Für uns bedeutet das, wir müssen mit unseren Mitarbeitern noch mehr sprechen, dass diese den Mehrwegbecher aktiv anbieten und positiv argumentieren können.
Für euch bedeutet das. Macht Werbung für das System! Fragt bei jedem Kaffee nach, ob es den auch im Mehrwegbecher gibt!
Nur so können wir etwas ändern!
Zum Schluss noch ein kurzes Mobi-Video vom Recup-Gründer Florian Pachaly:
Am Freitag, den 20.9.2019, ist weltweiter, globaler Klimastreik.
Die Bäckerei Stemke hat intensiv überlegt, wie sie diesen Klimastreik am besten unterstützen kann. “Schließlich haben wir uns dazu entschieden, nicht zu schließen, sondern die Einnahmen zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr für Klimaprojekte zu spenden. Wer also zu uns einkaufen kommt, anstatt auf dem Marktplatz zu demonstrieren, der finanziert Solaranlagen für Familien in Entwicklungsländern.”, so der Bäckermeister der traditionellen Handwerksbäckerei.
Solarsysteme für Familien in Bangladesch. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Die Familien bekommen dann die Energie für das Licht ihres Zuhauses kostenlos und CO2-frei von der Sonne geliefert. Teures, gesundheitsschädliches Petroliumlicht gehört der Vergangenheit an und es gibt eine eigene Stromquelle im Haus. Das spart jährlich 600 kg CO2, pro Anlage. Ein Haus zu versorgen kostet um die 40 Euro.
Auch die Bäckerei in der Schmiedgasse wird CO2-frei mit Strom versorgt, auch wenn die Stadt Solarzellen auf dem Dach verbietet. Der Strom kommt aus Wasserkraftwerken. Die einzige CO2-Quelle ist derzeit noch der Backofen. Der heizt mit Erdgas, die umweltfreundlichste der klimaschädlichen Energiequellen. “Derzeit prüfen wir Alternativen. Mit Holzpellets wollten wir aber nicht heizen, da die Stadt derzeit beim Verkehr immer noch auf Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren setzt und damit die Luft in der Kessellage schon schlecht genug ist.”, ergänzt Jürgen Stemke, der Bruder des Gmünder Bäckers – ein echter Familienbetrieb.
PS: Wenn ihr auch was Gutes fürs Klima tun wollt, ihr könnt bei uns für Solaranlagen oder Biogasanlagen spenden oder euch direkt an unseren Partner ANDHERI HILFE e.V. wenden und eigene Aktionen durchführen. Schon für 42 € gibt es eine Solaranlage. Für 67 € erhält eine Familie eine Biogasanlage für Gas zum Kochen. Bäume umhauen und das rußige Feuer von Holz gehören der Vergangenheit an.
Hintergrund
Dass es den Treibhauseffekt gibt, wissen wir seit 1824.
Dass dafür das CO₂ verantwortlich ist, wissen wir seit 1856.
Wie man einen Klimawandel berechnet, wissen wir seit 1896.
Erstmals in Messungen nachgewiesen wurde der Klimawandel in den 1930er Jahren.
Internationale Konferenzen zum Klimaschutz gibt es seit 1969.
Dass es auf natürliche Weise Jahrtausende braucht, um ein „Zuviel“ an CO₂ aus dem Kohlenstoffkreislauf wieder zu entfernen, und dass die Industrialisierung deshalb nur temporär auf der Verbrennung fossiler Rohstoffe basieren darf, wissen wir seit bald 125 Jahren. Genug Zeit, um auf nachhaltige, CO₂-freie Prozesse umzusteigen, so könnte man meinen. Die Menschen haben es nicht getan. Die Kosten dafür werden heute etwa ähnlich hoch geschätzt, wie die Kosten für die Bankenkrise 2007. Was wohl wäre, wäre der Planet Erde systemrelevant…
Dass wir 1987 das „Zuviel an CO₂“ überschritten haben, wissen wir seit 2008.
Am Freitag, den 20.9.2019, ist weltweiter, globaler Klimastreik.
Die Bäckerei Stemke hat intensiv überlegt, wie sie diesen Klimastreik am besten unterstützen kann. “Schließlich haben wir uns dazu entschieden, nicht zu schließen, sondern die Einnahmen zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr für Klimaprojekte zu spenden. Wer also zu uns einkaufen kommt, anstatt auf dem Marktplatz zu demonstrieren, der finanziert Solaranlagen für Familien in Entwicklungsländern.”, so der Bäckermeister der traditionellen Handwerksbäckerei.
Solarsysteme für Familien in Bangladesch. Foto: ANDHERI HILFE e.V.
Die Familien bekommen dann die Energie für das Licht ihres Zuhauses kostenlos und CO2-frei von der Sonne geliefert. Teures, gesundheitsschädliches Petroliumlicht gehört der Vergangenheit an und es gibt eine eigene Stromquelle im Haus. Das spart jährlich 600 kg CO2, pro Anlage. Ein Haus zu versorgen kostet um die 40 Euro.
Auch die Bäckerei in der Schmiedgasse wird CO2-frei mit Strom versorgt, auch wenn die Stadt Solarzellen auf dem Dach verbietet. Der Strom kommt aus Wasserkraftwerken. Die einzige CO2-Quelle ist derzeit noch der Backofen. Der heizt mit Erdgas, die umweltfreundlichste der klimaschädlichen Energiequellen. “Derzeit prüfen wir Alternativen. Mit Holzpellets wollten wir aber nicht heizen, da die Stadt derzeit beim Verkehr immer noch auf Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren setzt und damit die Luft in der Kessellage schon schlecht genug ist.”, ergänzt Jürgen Stemke, der Bruder des Gmünder Bäckers – ein echter Familienbetrieb.
PS: Wenn ihr auch was Gutes fürs Klima tun wollt, ihr könnt bei uns für Solaranlagen oder Biogasanlagen spenden oder euch direkt an unseren Partner ANDHERI HILFE e.V. wenden und eigene Aktionen durchführen. Schon für 42 € gibt es eine Solaranlage. Für 67 € erhält eine Familie eine Biogasanlage für Gas zum Kochen. Bäume umhauen und das rußige Feuer von Holz gehören der Vergangenheit an.
Hintergrund
Dass es den Treibhauseffekt gibt, wissen wir seit 1824.
Dass dafür das CO₂ verantwortlich ist, wissen wir seit 1856.
Wie man einen Klimawandel berechnet, wissen wir seit 1896.
Erstmals in Messungen nachgewiesen wurde der Klimawandel in den 1930er Jahren.
Internationale Konferenzen zum Klimaschutz gibt es seit 1969.
Dass es auf natürliche Weise Jahrtausende braucht, um ein „Zuviel“ an CO₂ aus dem Kohlenstoffkreislauf wieder zu entfernen, und dass die Industrialisierung deshalb nur temporär auf der Verbrennung fossiler Rohstoffe basieren darf, wissen wir seit bald 125 Jahren. Genug Zeit, um auf nachhaltige, CO₂-freie Prozesse umzusteigen, so könnte man meinen. Die Menschen haben es nicht getan. Die Kosten dafür werden heute etwa ähnlich hoch geschätzt, wie die Kosten für die Bankenkrise 2007. Was wohl wäre, wäre der Planet Erde systemrelevant…
Dass wir 1987 das „Zuviel an CO₂“ überschritten haben, wissen wir seit 2008.
Die Bäckerei Stemke ist ab dem 24.6. wieder aus dem Urlaub zurück. Mit ihr neue und frische Ideen für Gmünd!
Schon seit 2010 setzt die Bäckerei Stemke auf hochwertigsten Kaffeegenuss aus ökologischem Anbau.
Ab sofort bietet die Bäckerei Stemke wiederverwendbare Kaffeebecher zum Mitnehmen gegen Pfand an. Dazu hat sich die Bäckerei dem Recup-System angeschlossen. Für 1 € Pfand bekommt man einen Becher, den man an jedem teilnehmenden Betrieb wieder gegen einen frischen Becher tauschen kann, oder man erhält den Euro zurück. Passend dazu gibt es für € 1,30 einen Deckel.
“Seit mehreren Jahren überlegen wir, wie man mit dem Müll umgehen kann, der beim Coffee to Go entsteht.”, erklärt Bäckermeister Frank Stemke das Problem. Die Überlegungen gingen vom Anbieten hochwertiger Thermosbecher aus Edelstahl bis zu Pfandsystemen wie dieses von Recup.
Bei Recup machen inzwischen immer mehr Städte und Regionen in ganz Deutschland mit. Ab dem Spätsommer steigt Stuttgart in das System ein. Ebenfalls dabei sind Geschäfte im Rems-Murr-Kreis, Böblingen, Reutlingen, Schwäbisch Hall oder Nördlingen und in ganz Deutschland.
Das System ist speziell auf Getränke zugeschnitten und kann das Gmünder System zu Pfandgeschirr bei Imbissbetrieben entsprechend ergänzen.
Die Bäckerei Stemke ruft alle Anbieter von Kaffee zum Mitnehmen dazu auf, ebenfalls mit einzusteigen. Ein System funktioniert dann am besten, wenn möglicht viele mit machen. Ohne System geht es nicht. Für die Region um Schwäbisch Gmünd sind inzwischen auch Becher mit einem regionalen Design im Gespräch.
Wer nach wie vor einen Wegwerfbecher mit Wegwerfdeckel haben möchte, der bekommt das auch. Allerdings werden die Kosten an den Kunden weiter geben. Wer seinen eigenen Becher hat, der spart pro Kaffee 10 bis 15 Cent.
“Auch wenn der Kunde seinen eigenen, sauberen Becher mit bringt, können wir den selbstverständlich ebenfalls einfach auffüllen, so wie wir das heute schon bei Backwaren machen, denn immer mehr Kunden wollen Backwaren und Brote unverpackt einkaufen.”, rundet der Bäckermeister das neue Kaffeeangebot ab, “Das ist ein weiterer, wertvoller Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz bei ihrem Bäcker.”
Coffe to Go – im Mehrwegbecher. Der Becher ist aus spülmaschinenfestem Kunststoff und kann zu 100% recycelt werden.
Schon seit 2010 setzen wir auf hochwertigsten Kaffeegenuss aus ökologischem Anbau. Unseren Partner ist die Kaffeerösterei Dinzler. Von deren Qualität können Sie sich auch in der Schau-Rösterei in der Manufaktur B26 überzeugen.
Seit 2019 bieten wir wiederverwendbare Kaffeebecher zum Mitnehmen gegen Pfand an. Damit erfüllen wir schon heute die Mehrwegpflicht ab 2023.
Dazu haben wir uns dem Recup-System angeschlossen. Für 1 € Pfand bekommt man einen Becher, den man an jedem teilnehmenden Betrieb wieder gegen einen frischen Becher tauschen kann, oder man erhält den Euro zurück. Passend dazu gibt es für € 1,30 einen Deckel.
Seit mehreren Jahren überlegen wir, wie man mit dem Müll umgehen kann, der beim Coffee to Go entsteht. Die Überlegungen gingen vom Anbieten hochwertiger Thermosbecher aus Edelstahl bis zu Pfandsystemen wie dieses von Recup.
Bei Recup machen inzwischen immer mehr Städte und Regionen in ganz Deutschland mit. Auch in Stuttgart, im Rems-Murr-Kreis, Böbingen, Reutlingen, Schwäbisch Hall oder Nördlingen und in ganz Deutschland ist das System bereits verbreitet.
Wir fordern alle Anbieter von Kaffee zum Mitnehmen auf, ebenfalls mit einzusteigen. Ein System funktioniert dann am besten, wenn möglichst viele mit machen. Ohne System geht es nicht.
Wer nach wie vor einen Wegwerfbecher mit Wegwerfdeckel haben möchte, der bekommt dies nach wie vor. Allerdings werden wir diese Becher nicht mehr subventionieren, sondern die Kosten an den Kunden weiter geben. Wer seinen eigenen Becher hat, der spart so pro Kaffee 10 bis 15 Cent.
Auch wenn du deinen eigenen, sauberen Becher mit bringst, können wir den selbstverständlich ebenfalls einfach auffüllen, so wie wir das heute schon bei Backwaren machen. Immer mehr Kunden wollen Backwaren und Brote unverpackt einkaufen. Das ist ein weiterer, wertvoller Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz bei deinem Bäcker.
Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie bieten wir vorübergehend kein Befüllen eigener Becher an. Die Ausgabe und Rücknahme von Recup-Mehrwegbechern geht aber weiter!
Coffe to Go – im Mehrwegbecher. Der Becher ist aus spülmaschinenfestem Kunststoff und kann zu 100% recycelt werden.
Zum Schutz der Backwaren, Ihrer Gesundheit, der Gesundheit unserer Mitarbeiter und der Umwelt zuliebe, verzichten wir darauf, Handschuhe zu verwenden.
Das Benutzen von Handschuhen sorgt für (geringfügig) mehr Keime auf den Backwaren. Zudem leidet Personal auffallend oft an Erkrankungen, wenn Handschuhe benutzt werden.
Zum Schutz der Backwaren, der Mitarbeiter und der Umwelt verzichten wir auf die Verwendung von Handschuhen.
Aus der Deutschen Handwerkszeitung:
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe hat bundesweit Handwerksbäckereien untersucht. Die Keimbelastung in Bäckereien mit Handschuhen beträgt durchschnittlich 15,1 Bakterien pro cm². In Bäckereien ohne Handschuhe beträgt die Keimbelastung 14,8 Bakterien pro cm². Beide Werte sind unbedenklich. [Quelle]
Nach einer Studie des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) bringen die Handschuhe nur dann einen Vorteil, wenn sie nur einmalig und weniger als fünf Minuten getragen werden oder einer frischen Packung entnommen werden. Ein solches Vorgehen lässt sich in der Praxis kaum umsetzen. Ein Bäcker-Laden kann damit im Jahr schon einmal auf eine halbe Million Handschuhe pro Jahr kommen, die nach wenigen Minuten Gebrauch weggeworfen werden.
Fazit:
Das Tragen von Handschuhen führt eher zu einer Verschlechterung der Hygiene und zur Beeinträchtigung der Gesundheit des Verkaufspersonals. Zusätzlich sorgt die Verwendung von Handschuhen für erhebliche Mengen an Plastikmüll, Energieverschwendung und CO2-Belastung, ohne einen sinnvollen Nutzen zu zeigen. Es sprechen keine sinnvollen Argumente für das Verwenden von Handschuhen, außer ein Mitarbeiter hat eine Wunde, die es zu schützen gilt (z.B. ein Heftpflaster). Für diesen Fall haben wir Handschuhe natürlich vorrätig.
Die Untersuchung hat ebenfalls ergeben, dass auch das Geld kaum mit Keimen belastet ist. Die Belastung liegt bei unter 20 Keimen pro cm² und ist damit ebenfalls unbedenklich.
Handschuhe sorgen für große Mengen Plastikmüll und Klimawandel, ohne einen Nutzen zu zeigen.
Es sprechen keine sinnvollen Argumente für das Verwenden von Handschuhen in der Bäckerei.
Aufklärung der Berufsgenossenschaft über die Schädlichkeit von Handschuhen für Gesundheit und Hygiene.
– Die Bestellung kannst du im Laden abholen. – Du kannst die Ware auch liefern lassen. – Bezahle online per Lastschrift oder Kreditkarte, oder bei Abholung.